Facilitazioni di viaggio per il personale
L'AG FVP non è affatto un regalo
La stampa domenicale si è dedicata alle facilitazioni di viaggio per il personale (FVP). Ha affrontato la tematica in maniera unilaterale allo scopo di sollevare polemiche. Per il SEV è inaccettabile, poiché la realtà è ben diversa.
Definire l’AG FVP un regalo ai dipendenti del trasporto pubblico finanziato dalla collettività a suon di milioni di franchi, è sbagliato. Il SEV protesta energicamente contro questo approccio, volto ad alimentare invidie ingiustificate e a danneggiare la reputazione del trasporto pubblico.
In realtà, invece, l’AG FVP ...
• ... permette di svolgere in modo molto semplice viaggi di servizio. Senza di esso, gli oneri amministrativi per i rimborsi spese aumenterebbero in modo esponenziale;
• ... non è né gratuito, né regalato. È invece una componente dello stipendio. Nel trasporto pubblico lavorano artigiani specializzati e professionisti qualificati che potrebbero verosimilmente guadagnare anche di più, senza peraltro dover lavorare a turni, di notte e nei fine settimana;
• ... deve essere dichiarato al fisco, in modo molto più rigoroso di quanto (non) avviene con i «Fringe Benefits» concessi da altre aziende, come per esempio l’utilizzazione privata di auto aziendali;
• ... sottostà a condizioni chiaramente definite dal settore dei trasporti pubblici, di cui UFT e autorità fiscali sono perfettamente a conoscenza;
• ... costituisce un segnale di apprezzamento e riconoscenza per i dipendenti, contribuendo a rafforzare motivazione e identificazione con l’azienda;
• ... non è un lusso, ma una componente apprezzata della cultura aziendale e costituisce una soluzione equilibrata nei confronti delle esigenze delle aziende, dei dipendenti e della collettività.
Giorgio Tuti, presidente SEV
L’AG FVP sotto i riflettori
«Un AG su sei viene svenduto tramite lo shop del personale», intitolava la «SonntagsZeitung» del 10 marzo. Nel 2018, 260 aziende del trasporto pubblico hanno venduto 101 243 abbonamenti generali (AG) FVP con sconti tra il 30 e l’82%, a fronte di 490'000 AG venduti a tariffe commerciali. Il 57% degli AG FVP sono andati ai dipendenti, il 29% ai loro famigliari e il 14% a pensionati. «Questo regalo del settore ai propri dipendenti ha un valore di mercato, stimato prudenzialmente, di 380 milioni di franchi, mentre la vendita degli AG a prezzo ridotto permette di incassare 120 milioni l’anno», ha puntualizzato il giornale.
L’UTP difende le FVP
Questi «conti della serva» non si prestano però a quantificare il valore degli sconti concessi ai dipendenti dei trasporti pubblici, ha spiegato Ueli Stückelberger, direttore dell’UTP alla radio SRF. «Questi dipendenti sono spesso chiamati a compiere viaggi di servizio, che hanno un certo costo. Bisogna inoltre tener presente che gli sconti sull’AG devono essere dichiarati al fisco. Sono convinto che da questo sistema non deriva alcuna perdita per i contribuenti».
In contropartita, le aziende del trasporto pubblico possono contare su dipendenti motivati. Anche le FVP per famigliari e pensionati hanno sempre fatto parte della cultura aziendale del settore: «È una prassi apprezzata da tutti, che condivido e sostengo», ha affermato. Secondo la «SonntagsZeitung», è stato l’UFT a promuovere un’inchiesta lo scorso dicembre: «Si sta verificando se il sistema di sconti ha portato a perdite di introiti nel traffico regionale viaggiatori, sussidiato da Confederazione e Cantoni, nella misura di un miliardo l’anno per ognuno».
L’UFT ha spiegato di aver chiesto al settore dei trasporti pubblici di introdurre un meccanismo per rilevare l’uso degli AG FVP che non corrisponde al prezzo di mercato dell’AG. Dal punto di vista del diritto ai sussidi, le aziende dovrebbero rimborsare la differenza derivante da queste utilizzazioni effettive. Secondo Stückelberger, la risposta a questa richiesta dovrebbe giungere ancora questo mese. Egli non ritiene tuttavia che questi sconti abbiano generato perdite di introiti. In loro assenza, le aziende avrebbero infatti dovuto sostenere maggiori spese, rispettivamente aumentare gli stipendi.
Markus Fischer
Commenti
Daniel Schlag 10/03/2019 11:39:59
Wir Eisenbahner sollen schuld sein ..... und was bekommen die lieben Politiker über oder gratis .... sehr unfair diese Aussage .....
Max Krieg 10/03/2019 13:36:28
Danke für diese Klarstellungen.
Max
MH Dick-Carroz 10/03/2019 19:52:50
Bonsoir,
Explications absolument nécessaires, à publier tout azimut !!!!
bonne journée/semaine.
MHDC
Stephan Tschümperlin 10/03/2019 19:59:42
Jedes meiner Kinder in der Privatwirtschaft hat aufgrund ihrer Tätigkeir eine zum Teil massive Vergünstigung von Produkten, notabebene steuerfrei. Der Einzige der es versteuert, bin ich als SBB-Angestellter. Meine Tochter erhält ihr GA zum gleichen Preis, wie jedes andere Familien-GA, also kein Privileg. Unser GA ist ganz klar ein Lohnbestandteil und kann nicht in Form von Geld bei einem Verzicht kompensiert werden. Ich MUSS im Weiteren für den Dienst mit dem ÖV anreisen, sofern vorhanden und muss sogar für die nächtliche Heimreise vom oder Anreise zum Dienst (Schichtbetrieb) am Wochenende einen Nachtzuschlag lösen (Benützumg Auto / Personalparkplatz untersagt) Das ist Fakt!
Reinhard Grünenfelder 11/03/2019 10:46:39
Gewisse Leute insbesondere Die von der SVP. sind argwöhnisch und auch neidisch auf unsere
FVP / GA . Ich möchte mal ganz konkret folgendes darstellen:
Auch die von der SVP National und Ständeräte habe ei 1.Klasse GA. und das GRATIS.
Und die gleichen SVP Leute wollen und diese Vergünstigungen die als Bahnangestellte und deren Pensionierten mit den Angehörigen neidisch abklemmen . Die SVP ist absolut für mich keine Partei die schauen nur dass es Ihnen gut geht. Schauen nur auf ihren eigenen Geldbeutel und nicht auf das Arbeitende Volk.
Reinhard Grünenfelder 11/03/2019 11:00:02
Hier gilt einmal mehr dem SEV. speziell auch an Martin Allemann herzliches Dankeschön zu sagen
für die Klarstellung.
Charles Savary 11/03/2019 18:09:44
Déjà que l'on doit payer des impôts sur un abonnement FVP est un scandale.
Après 47 ans passés aux CFF, on nous conteste le droit à une réduction ceci n'est pas acceptable.
C'est du n'importe quoi.
Beat Jurt 12/03/2019 21:09:02
Ja, nun sehen wir wohin uns der Kurs von bürgerlicher Politik (SVP, FDP, GLP), mit ihren eigenen Tamedia
Presse, sowie ein Wettbewerbsgläubiger BAV Direktor zu führen gedenken. Nach den Ausländer und EU nun die große Neidkampagne. Nun, jetzt sollte auch der letzte von uns wissen wie er im Herbst zu wählen hat. Danke allen rund um den SEV die nun auch im Leserkommentaren der effektiven Wahrheit auf die Sprünge helfen.
Horvath Stefan 14/03/2019 05:59:48
Danke SEV für diese Richtigstellung....
Ich hab den Artikel gleich mal auf meinem Handy gespeichert, griffbereit um diesen eventuellen Neidern zu zeigen.
Nur frage ich mich ob es den nicht möglich ist das diese Zeitungen (z.b.20Min welche ja richtige Hetze gegen den ÖV-Arbeiter betreibt) nicht zur Richtigstellung "gezwungen" werden kann.
Da gäbe es doch den Presserat (oder wie der auch immer genau heisst)
Ä schönä Tag an alli
Walter Holderegger 14/03/2019 08:27:26
Das GA FVP ist ein Lohnbestandteil für Mitarbeitende im öffentlichen Verkehr und ihren eigenen Familien. Der vergünstigte Teil zum normalen GA-Preis muss als Einkommen versteuert werden. Vergleiche zu Sonderangebote via Raiffeisenkasse oder Grossverteilern, Tagesangebote zu festgelegten Verbindungen etc. setzen seit Jahren die Vergünstigung an ÖV- Mitarbeitenden bedeutende Grenzen. Neid und Polemik für die seit Jahren stetig verringerten Lohnbestandteile an motivierte Mitarbeitende sind unfaire Behauptungen.
Müller Hans-Ulrich 14/03/2019 09:28:35
Interne Argumente, warum die FVP-Vergünstigungen, sind ja gut und Recht, aber man sollte auch mal zu einem medialen Gegenangriff ansetzen. Wenn ich z.B. im SRF-Beitrag einen Politiker (Nationalrat) sagen höre, das wären hier Steuergelder die so vergeben seien, das ginge nicht. Dann kommt mir die Galle hoch, haben nicht all diese Damen/Herren automatisch ein Gratis-GA, dazu noch in 1. Klasse? Wenn ich mich recht erinnere, war mal eine Vorlage im Parlament, die das genannte Gratis-GA auf 2. Klasse runterstufen wollte. Soweit ich mich erinnere, wurde diese Vorlage abgelehnt. Das sind doch schlussendlich auch Steuer-Gelder! Zudem bin ich sicher, dass auch in der Bundes-Verwaltung massenweise GA oder Halbtax-Abo abgegeben werden, sicher auch im BAV, deren Herren jetzt eine Untersuchung zu den GA-FVP durchführen sollen. Da wird doch tatsächlich im wahrsten Sinne der 'Bock zum Gärtner gemacht'!
Girod francis 14/03/2019 11:19:45
Premiers coups de butoir contre les cff ce, afin de faire une mauvaise reclame de l,entreprise et lancer la privatistion ?,.,
Philipp Stuber 15/03/2019 12:03:50
Betr. Einnahme-Ausfällen: Es gibt auch Pensionierte, welche das FVP-GA aus Bequemlichkeit haben und mit Halbtax und Kauf von Fahrausweisen günstiger fahren würden (und erst noch Steuern sparen könnten). Wenn die dann auf das GA verzichten, würden sogar Einnahmen wegfallen.
Andreas 15/03/2019 13:33:02
Kommt dazu dass bei der SBB immer mehr Stellen zentralisiert werden ( Bern Wankdorf, Olten Aarepark, Züriich Westlink ) Selbst Leute im Schicht ( P in Zukunft Olten. z.B. ). Daher man ist quasi angewiesen auf das. Was aber stimmt ist die Problematik wegen den Pendel Stosszeiten. Nicht alle können oder dürfen Home Work machen oder dürfen den Weg als Arbeitszeit anrechnen obwohl die SBB ja immer wieder drauf hinweist es zu tun. Und wer zu spät kommt hat in Bern oder Zürich oft keinen Platz mehr mit Quote 1.4. Daher es ist viel Haus gemacht. Arbeitgeber sehen es als zumutbar 2 Stunden pro Weg zu reisen. Also sind dann die Nachteile halt im Bereich darin dass viele SBB Leute weit pendeln müssen. Von dem her müssen die Meisten die ich kenne sogar ein FVP haben da sie sonst gar nicht zur Arbeit kämen. Das GAV FVP hilt auch die Administration im Bereich Spesen zu entlasten da eben nicht jede Dienstfahrt abgerechnet werden muss.. Und das wären sehr viele.. Und ja. Die Politiker sind dreist. Was die bekommen für relativ wenige Tage im Parlament obwohl sie zusätzlich noch arbeiten. Ist das nicht auch Steuergeld? Bie anderen Firmen gibt es auch Benefits. Das ist fast überall so. Vor allem diejenigen die bei uns wenig verdienen und ein GA sehr teuer wäre sind vor allem sogar drauf angewiesen. Überlegt in Zukunft was für Politiker ihr wählt. Wenn jemand gut aussieht auf einem Plakat mit Gravatte und " kompetent " wirkt was uns ja beeinflusst, heisst das nicht über dessen Fähigkeiten. Leider kann man bei uns nicht so auf YouTube die Sitzungen beobachten wie im Bundestag in D. Dort wüsste ich genau wen wählen. Manchmal ist es besser jemanden zu wählen der nicht bekannt ist.
Und noch was: Ich habe KEIN Gratis 1. Klass FVP. Ich bezahle wenn auch einen kleinen Betrag dafür das ich tief eingereiht bin und versteuere es dazu noch. Ein GRATIS GA ist es deshalb allemal nachweislich nicht. Bevor man solche Titel rauslässt in der Presse sollte man sich mit der Thematik befassen.
Und die Problematik wegen den Stosszeiten wo SBB Leute zufiele Plätze belegen ist wie schon oben geschrieben Haus gemacht. Das Problem wäre einfach lösbar und zwar sofort. Bei der SBB machen z.B. fast alle die Home Work zu Gute haben das ausgerechnet am Freitag. Daher von Mo-Do bringt es somit nix die Züge zu entlasten. Home Work ist je nach Linie erwünscht oder eben nicht und es stimmt nicht dass alle SBB MA das zu Gute haben. Vor allem solche die operativ arbeiten können das gar nicht. Es dürfen nicht alle den Arbeitsweg anrechnen für Arbeit. Einige können somit gar nicht anders als in den Hauptzeiten zu reisen.
Thomas Merz 18/03/2019 10:19:39
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde der FVP damals auch deshalb eingeführt, weil seit Jahren weder Teuerung noch Reallohnerhöhungen bezahlt werden konnten. Daher ist dies ein Lohnbestandteil, der schon heute zu hoch besteuert wird.
Für meinen Arbeitsweg benötige ich eigentlich nur ein 2-Zonnen-A-Welleabo - voll steuerabzugsfähig. Alternativ kann ich im Sommerhalbjahr den Roller benutzen. Alle meine Dienstreisen könnte ich auf dem Rückerstattungsweg durchführen. Der Verrechnungsaufwand wäre vermutlich höher als die 2.-Klassbillette. Der Steuervorteil für mich entsprechend hoch - ohne wie heute dem Arbeitgeber die Dienstreisen mitzufinanzieren!
Urs Heim 20/03/2019 10:38:57
Diese vom SVP Mitglied Walter Wobmann losgetretene, haltlose Diskussion über angebliche Missstände mit der Ausgabe und den Begünstigungen mit GA-FVP, ist aus meiner Sicht ganz klar Wahlkampfgebaren im 2019, der rechtsbürgerlichen Partei. Der Wahlherbst naht und alle Parteien suchen krampfhaft Reitz-Themen mit denen sie möglichst hohe mediale Aufmerksamkeitswerte erzielen. Positiv ist, dass seitens unseres Arbeitgebers und des VöV ein klares Bekenntnis zu der gängigen Ausgabe-Praxis deklariert wurde. Als Mitarbeiter der SBB bin ich stolz ein Teil des öffentlichen Verkehrs zu sein und es freute mich außerordentlich, die Reaktionen seitens unseres Arbeitgebers zu hören.
Ph. Dummel 23/02/2020 16:02:25
Der FVP ist mit ein Argument, damit die Attraktivität unserer Berufe mit so hoher unregelmässiger Präsenzzeit nicht weiter sinkt. Der FVP für Familienmitglieder ist eine gewisse Entschädigung für die vielen Absenzen an Wochenenden, Feier- und Festtagen, die unsere Arbeitszeiten mit sich bringen. Auf viele Ferien, Wochenenden und Abende sowie Feiertage mussten wir wärend der aktiven Zeit verzichten, als Dank für diese Bereitschaft ist ein FVP für Pensionierte angemessen. Unsere Berufe sind finanziell gesehen anderen Berufen (mit geregelter Präsenzzeit) ebenbürdig, die Arbeitszeiten jedoch nicht. Der FVP ist Bestandteil vom Lohn und trägt zur Attraktivität unserer Berufe bei. Die ist dringend nötig, denn es fehlt überall an Personal.
Veronika 25/03/2021 16:36:47
In den Kommentaren wird immer wieder auf Politiker hingewiesen und auf Arbeitszeiten der Bahnangestellten sonntag/abend etc. Es gibt noch viele Berufe die das auch haben: z.B das Pflegepersonal, die Erzieherinnen in Heimen etc etc.
Was ich nicht verstehe, dass sogar Ehepartner und Kinder diese Vergünstigungen erhalten.
Gleichzeitig wird über das grosse Defizit bei der SBB berichtet. Und dann z.b Postautochauffeure. Bekommen die auch Entschädigungen?