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BLS

Inakzeptable Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen

Anfang Mai gab die Geschäftsleitung der BLS bekannt, dass sie vom Verwaltungsrat beauftragt wurde, im Bereich der Support- und Managementfunktionen 30 Vollzeitstellen (FTE) abzubauen. Dass dabei auch Kündigungen ausgesprochen wurden, kritisiert der SEV scharf.

Am 21. Juni teilte die BLS dem Personal in einer Mitarbeiterinfo mit, dass in den Support- und Managementfunktionen «einzelne Kündigungen» ausgesprochen wurden – aus wirtschaftlichen Gründen.

Acht Mitarbeitende gekündigt

«Es wurde acht Kolleg/innen gekündigt», sagt Michael Buletti, SEV-Gewerkschaftssekretär. Die allermeisten von ihnen sind dem GAV unterstellt und dort in mittleren Funktionsstufen eingereiht, auch wenn man bei der Beschreibung «Support- und Managementfunktionen» eher an Kaderpositionen denkt.

Der SEV begrüsst zwar, dass der Abbau so sozialverträglich wie möglich erfolgen soll, doch Michael Buletti stellt klar: «Wir werden das so nicht akzeptieren – bei den Härtefällen werden wir uns wehren.» In diesen Fällen fordert der SEV erneut unmissverständlich, dass den Betroffenen BLS-interne Alternativen angeboten werden. «Es ist nun schon das dritte Mal in den letzten fünf Jahren, dass es bei der BLS Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen gibt», ärgert sich Michael Buletti. Immerhin werde eine Art interner Sozialplan angewendet, der die Folgen der Entlassung ein wenig abfedert.

Der SEV empfiehlt den Betroffenen, sich umgehend beim SEV zu melden und Rechtsschutz zu beantragen. Der SEV wird ihnen unterstützend zur Seite stehen und helfen, ihre Rechte zu wahren.

kt