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LPV BLS

Wechsel an der Spitze

Fürs Hackbrett bleibt René Knöpfel künftig wieder mehr Zeit.

Nach fünf Jahren LPV Aare und – nach der Fusionierung der drei Sektionen Lötschberg/Aare/Emmental – vier Jahren an der Spitze des LPV BLS gab René Knöpfel das Präsidium am 7. April an die beiden neuen Co-Präsidenten René Scheidegger und Jakob Zahner ab. Die SEV-Zeitung hat sich mit dem abgetretenen Präsidenten unterhalten.

René Knöpfel, du warst neun Jahre lang Präsident des LPV Aare/LPV BLS. Was hast du in dieser Zeit erreicht?

Grosse positive «Würfe» waren in dieser langen Zeit unter dieser BLS-Führung leider kaum zu erreichen. Oft galt es mehr, Bestehendes zu bewahren oder Negatives zu verhindern. Die Rettung des für das Lokpersonal guten Lohnsystems bei den ersten GAV-Verhandlungen bleibt mir sicher in Erinnerung. Ansonsten gab es während meiner Amtszeit einige kleinere Errungenschaften.

Gerne in Erinnerung bleiben mir sicher die vielen Kontakte mit den Mitgliedern an Versammlungen und in den Personalzimmern. Die wunderbare Zusammenarbeit mit den verschiedenen SEV-Sekretären sowie dem Zentralausschuss LPV unter der Leitung von Hans-Ruedi Schürch und Hanny Weissmüller. Glücklicherweise wurde auch die Zusammenarbeit mit der Leitung Lokpersonal in den letzten Jahren zunehmend besser und vertrauensvoller. Nichtsdestotrotz gab es auch schwierige Zeiten, insbesondere nach den GAV-Verhandlungen zur Revision des Arbeitszeitgesetzes (AZG).

Wieso gibst du das Präsidium ab?

Da meine Pensionierung langsam am Horizont auftaucht, will ich das Mitgestalten unseres immer noch schönen Berufs in jüngere Hände abgeben. Nach neun Jahren machten sich bei mir auch zunehmend Abnützungserscheinungen bemerkbar.

Worauf freust du dich jetzt besonders?

Ich freue mich sehr darauf, vermehrt Zeit mit meiner Partnerin in der Natur beim Wandern oder Skifahren zu verbringen. Meinem Hackbrett möchte ich mich ebenfalls wieder mehr zuwenden. Langeweile wird bestimmt nicht aufkommen.

Fragen: Chantal Fischer