Denksperren bringen die Verkehrspolitik auch am Gotthard nicht weiter
Es ist ohne Tunnel zu packen
Im Hinblick auf dieAbstimmung über die zweiteRöhre am Gotthard liegen Fakten zurVerladelösung vor.
Billiger, schnellerund ohne Umleitungen
Ruedi Sturzenegger hat eine lange Karriere bei der SBB hinter sich und kennt sich in Bahndingen bestens aus. Er zeigt auf, dass die nötigen Kapazitäten für den alpenquerenden Verkehr – sowohl für den PW- wie für den LKW-Verkehr – ohne eine zweite Röhre, aber auch ohne Umleitungen über andere Strassen- oder Bahnverbindungen – gegeben sind. Die nötigen Kapazitäten für Autos können geschaffen werden, indem durch den Scheiteltunnel ein Autoverlad eingerichtet wird. Ein solcher hat ja vor dem Bau des Autotunnels permanent und seither temporär als Notmassnahme bestanden. Pro Zug wäre die Beladung an zwei Stellen und also zeitsparend möglich, die Züge würden bei Bedarf im 7,5-Minuten-Intervall fahren. Für die Last
Kapazitäten vorhanden
Die Kapazität des Autoverlads wären acht Züge à 100 PW pro Richtung und Stunde oder 31 200 Autos pro Tag, während der heutige Spitzenwert im Autotunnel 23 600 beträgt. Für die Kurz-Rola wäre mit dem Schwerverkehrszentrum Erstfeld bereits ein Stauraum vorhanden. Angeboten würden stündlich zwei Züge auf der Kurz-Rola und ein Zug auf der Lang-Rola. Diese Kapazitäten würden für den heutigen Bedarf und damit auch für den künftigen, der eher tiefer sein dürfte, genügen.
Geld anderswo einsetzen
Im nächsten Februar wird über die zweite Röhre abgestimmt. Die jetzt vorliegenden Fakten können von jedermann nachgelesen werden auf der Website