14. Dezember 2022 | Aktuell / SEV Zeitung

TPF

Sektionsversammlung mit über 150 Mitgliedern

Die Versammlung der VPT-Sektion TPF vom 23. November im Grenette-Saal in Freiburg war mit über 150 Teilnehmenden und 70 Entschuldigungen ein voller Erfolg.

«Die gute Teilnahme zeigt, dass das Personal entschlossen, solidarisch und kämpferisch ist», sagte Sektionspräsident Fritz Haenni. «Solidarität ist ein schönes Wort, das ihr dieses Jahr mit Leben gefüllt habt – auch heute Abend, indem ihr so zahlreich und aus allen Depots gekommen seid.»

Der Präsident teilte erfreut mit, dass bei den TPF seit Jahresbeginn nicht weniger als 83 Neumitglieder geworben werden konnten –wobei er hofft, dass bis Ende Jahr noch eine dreistellige Zahl erreicht werden kann. «Man muss viele sein, um Gewicht zu haben», fuhr er fort. «Vor allem ist es wichtig, auch die Jungen zu organisieren, denn sie sind unsere Zukunft.» Der Präsident dankte auch den Jubilaren, die zum Teil seit 60 Jahren dem SEV treu geblieben sind, für ihre grosse Solidarität.

Was die GAV-Verhandlungen betrifft, wird der SEV keine Verschlechterungen akzeptieren, wie von den 711 Unterzeichner:innen der Petition «Für echte Verhandlungen und einen starken GAV! Gegen den Abbau der Arbeitsbedingungen!» gefordert. Die Verhandlungen werden im Frühjahr wieder aufgenommen, die Sektion wird ihre Mitglieder auf dem Laufenden halten.

Bei den Lohnverhandlungen für 2023 hat der SEV 5 Prozent mehr Lohn gefordert, um die Teuerung auszugleichen und den Nachholbedarf bei den Löhnen aufzuholen. Bei der Verhandlung vom 5. Dezember resultierte eine Erhöhung aller Löhne um 2000 Franken pro Jahr, was einem Anstieg des Medianlohns um 2,77 Prozent entspricht, wobei die Lohnsumme insgesamt um 4,3 Prozent zunimmt. Dieses Resultat wurde vom Sektionsvorstand als gut beurteilt. Nun können die Mitglieder bis zum 15. Dezember darüber abstimmen und haben somit das letzte Wort.

Yves Sancey / Übers. Fi