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Streik der Swiss Pilots

Swiss-Personalpolitik bringt Fass zum Überlaufen

SEV-GATA, die Gewerkschaft des Airline-Bodenpersonals, ist solidarisch mit den streikenden Swiss Pilots. Deren heutiger Streik ist eine logische Folge der jahrelangen Ungleichbehandlung der verschiedenen Personalkategorien bei der Swiss und der knallharten Haltung der Konzernleitung in dieser Frage.

„Wenn Eltern über Jahre einzelne Kinder bevorzugen und andere benachteiligen, führt das zu Rebellion und Widerstand. Swiss erntet heute die Früchte ihrer unheilvollen Personal-politik“, stellt SEV-GATA-Präsident Philipp Hadorn fest. SEV-GATA ist solidarisch mit allen Personalkategorien, die sich gegen Unrecht und Ungleichbehandlung zur Wehr setzen, und wünscht den Swiss Pilots den Erfolg, der ihnen zusteht.

Auch die Geheimniskrämerei um den Aeropers-Vertrag fördert das Missbehagen aller Personalkategorien gegenüber der Swiss. In den kommenden Wochen hat Swiss die Chance, wenigstens gegenüber dem Bodenpersonal – dem traditionell schwächsten Glied in der Personalhierarchie – mit einem fairen Lohnabschluss einen kleinen Ausgleich zu schaffen.

Reminder für die Medienschaffenden:

Morgen Mittwoch misst SEV-GATA bei den Luftverkehr-Mitarbeitenden im Zürcher Flughafenareal die „Lohntemperatur“. "Verdienen Sie zu viel, genug oder zu wenig?" Diese Frage werden wir vor Ort dem Bodenpersonal stellen, dessen Arbeitsbedingungen seit Jahren durch massiven Stellenabbau, Produktivitätssteigerung und Nullrunden beim Lohn geprägt sind.

Mittwoch, 27. September, ab 14.30 Uhr, auf dem Flughafen Zürich (Abflughalle und OPS Center)

SEV-GATA (Groundstaff Aviation Technics and Administration) ist die Abteilung Luftverkehr des Schweizerischen Eisenbahn- und Verkehrspersonal-Verbands SEV.