| Aktuell / SEV Zeitung

Migrationskommission: Wechsel im Vorstand SEV

Neu im SEV-Vorstand: Robert Martinez, VPT.

SEV-Gewerkschaftssekretärin Besa Mahmuti führt durch die letzte Sitzung der Migrationskommission im 2024, die geprägt ist von den Wahlen für die neue Amtsperiode 2025 bis 2029. Besa leitet diese ein mit ein paar Worten zu ihrem Verständnis von Demokratie. «Demokratie ist Freiheit – wir haben das Glück, hier frei sagen zu können, was wir wollen, und wählen zu können, wen wir wollen», betont sie. Viele Mandate in wichtigen Gremien müssen bestätigt oder neu besetzt werden. So werden beispielsweise die bisherigen Julia Melikjanz vom AS und Robert Martinez vom VPT als Delegation für den SEV-Kongress bestätigt. Besa Mahmuti (von Amtes wegen) und Eugenio Tura werden den SEV weiterhin in der SGB-Migrationskommission vertreten.

Ein Wechsel in einer Schlüsselstelle erfolgt zum Schluss. Die Anwesenden wählen neu Robert Martinez für die Migrationskommission in den SEV-Vorstand. Er löst Eugenio Tura ab, der damit nach über zwölf Jahren aus dem Vorstand SEV ausscheiden wird. Als Ersatzmitglied wird Yuri De Biasi vom TS gewählt. Besa Mahmuti dankt Eugenio im Namen der Migrationskommission für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren.

Weiter wird in der Sitzung vom 28. November über mögliche Kongressanträge und über ein System bei den Genfer Verkehrsbetrieben (TPG) diskutiert, das verschiedene Belastungsfaktoren bei der Arbeit im Fahrbetrieb mit Kompensationsminuten vergütet. Der sogenannte «Belastungszähler» funktioniert dabei wie ein Zeitkonto. Für besonders belastende Kriterien, die der SEV gemeinsam mit den TPG erarbeitet hat, können die Angestellten die aufgelaufene Zeit kompensieren oder als finanzielle Prämie auszahlen lassen. Mit der Überarbeitung der Dienstpläne, spätestens aber mit dem Fahrplanwechsel 2025 soll dieses System nicht mehr nötig sein.

Die Sitzung der Migrationskommission klingt mit dem gemeinsamen Mittagessen gemütlich aus.

Chantal Fischer