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Stiftungsratswahlen

Pensionskasse SBB: Wählt diese SEV-Kolleg/innen in den Stiftungsrat

Dass die Arbeitnehmervertretung im Stiftungsrat eine eminent wichtige Rolle spielt, zeigt sich gerade in Zeiten, in denen die Pensionskasse Sorgen macht. Mit dem Wahlvorschlag des SEV haben wir die Gewähr, dass sich unsere Vertreter/innen geschlossen und mit hohem Sachverstand im Stiftungsrat der PK SBB engagieren. Denn nur wenn wir geschlossen als Arbeitnehmervertretung auftreten, können wir auch etwas bewirken.

Das zeigen unsere vier SEV-Kandidat/innen. Sie vertreten verschiedenste Bereiche und Kompetenzen und sind bereits ein eingespieltes und erfahrenes Team. Dank der Verhandlungsstärke des SEV konnte bisher immer erfolgreich eine Abfederung bei der Senkung des technischen Zinssatzes resp. des Umwandlungssatzes ausgehandelt werden.

Auch wenn das Thema Pensionskasse nicht besonders «sexy» ist, besonders nicht für jüngere Kolleg/innen: Geht wählen! Alle! Denn früher oder später kommt für alle der Moment, in dem die Pensionskasse aktuell wird.  

Deshalb: Vergiss nicht, den nachfolgend empfohlenen Vertreter/innen deine Stimme bis spätestens 21. September abzugeben. 

Wahlen Stiftungsrat PK SBB

Der Stiftungsrat der Pensionskasse SBB setzt sich paritätisch aus je sechs Vertretern von Arbeitgebern und Versicherten zusammen. Für die nächste vierjährige Amtszeit 2021–2024 müssen die Mitglieder des Stiftungsrats neu gewählt werden.

Neben den sechs Kandidat/innen der GAV-Sozialpartner wurde eine weitere Kandidatur eingereicht. Deshalb finden offene Wahlen statt.

Da KVöV sowie VSLF gemäss Reglement je ein Sitz zusteht, müsste der SEV im Falle der Wahl der «wilden» Kandidatur seinen vierten Sitz abgeben.

Wahlberechtigt sind alle bei der PK SBB Versicherten. Diese erhalten heute, 24. August, per E-Mail oder Post die Zugangsdaten für die elektronische Stimmabgabe. Die Stimmabgabe muss bis spätestens 21. September 2020 erfolgen.

Wir empfehlen diese Kandidat/innen zur Wahl

Aroldo Cambi (bisher), 1968, Finanzverwalter SEV

«Als Finanzverwalter des SEV und Geschäftsführer der Pensionskasse SEV habe ich einerseits einen beruflichen Bezug und andererseits ein intrinsisches Interesse an der Materie. Im Zentrum meiner Kandidatur steht die Wahrnehmung der Interessen der PK-SBB-Versicherten, der Aktiven und der Rentner/innen; darunter sind bekanntlich viele Mitglieder des SEV. Die aktuellen Entwicklungen an den Finanzmärkten zwingen zu einem pflichtbewussten und zugleich weitsichtigen Handeln. Entsprechend matchentscheidend sind unvoreingenommene und konstruktive Auseinandersetzungen mit der Materie. Dafür stehe ich gerade.»

Franziska Schneider (bisher), 1971, Gewerkschaftssekretärin SEV / Juristin

«Ich bewerbe mich erneut als Mitglied für den Stiftungsrat der Pensionskasse SBB, weil mir die Alterssicherung ein wichtiges Anliegen ist und ich so die Möglichkeit habe, hierzu einen Beitrag zu leisten und die Sicht der Arbeitnehmenden einzubringen.»

Hans-Peter Eggenberger (bisher), 1963, Schichtleiter SBB Cargo

«Ich bin im Jahr 2017 durch den Rücktritt meines Kollegen in das Amt des Stiftungsrates nachgerutscht. Durch Schulungen und Seminare habe ich mich in die nicht leichte Materie eingearbeitet. Mir macht es trotz enormer Verantwortung Spass im Stiftungsrat mitzuarbeiten. In dieser nicht gerade leichten Zeit Entscheide zu treffen, die alle PK-Versicherten über längere Zeit betreffen werden, verlangt grosse Verantwortung und Weitsicht. Ich bin bereit, mich im Gremium des Stiftungsrates einzusetzen und gemeinsam das Beste für die PK und die Mitglieder zu erreichen. Die Nachhaltigkeit der PK SBB liegt mir sehr am Herzen, damit auch in Zukunft die jungen Kolleg/innen noch von einer Altersvorsorge profitieren können.»

Marjan David Klatt (bisher), 1966, Lokführer Kat. B und First Level Support Traktion TCC Bern

«Die vergangenen eineinhalb Jahre Einsitz im Stiftungsrat der PK SBB waren geprägt durch umfangreiche Einführungen und intensive Schulungen. Dabei konnte ich wertvolle Kompetenzen erlangen, welche es mir nun erlauben, die Arbeitnehmerseite im Stiftungsrat der PK SBB wirkungsvoll zu vertreten. Dabei geht es um komplexe Zusammenhänge in einem allgemein nach wie vor finanzökonomisch sehr anspruchsvollen Umfeld für das System der beruflichen Altersvorsorge. Die Pensionskasse SBB nimmt dabei mit ihrer speziellen Versichertenstruktur eine besondere Position ein. Als Mitglied des Stiftungsrat PK SBB setze ich mich gerne dafür ein, dass sich Aktive wie Rentenbezüger auch in Zukunft auf eine solide finanzierte und attraktive Altersvorsorge verlassen können.»

Ersatzkandidat/innen SEV

Sia Pollari, 1979, stv. Finanzverwalterin SEV
Ersatzkandidatin für Aroldo Cambi

«Als stellvertretende Finanzverwalterin im SEV sowie stellvertretende Geschäftsführerin der PK SEV habe ich ein grosses Interesse, mich noch vertiefter und breiter mit der Materie zu befassen. Als Fachfrau im Finanz- und Rechnungswesen sowie als Sozialversicherungs-Fachfrau habe ich eine grosse Affinität zu den vielfältigen Themen in diesem Bereich. Gerne würde ich mich in den Stiftungsrat PK SBB einbringen und gleichzeitig meine bisherigen Erfahrungen und mein Wissen erweitern. Ich würde das Amt im Fall einer Wahl mit grossem Interesse und hoher Motivation ausüben.»

Patrick Kummer, 1989, Gewerkschaftssekretär SEV
Ersatzkandidat für Franziska Schneider

«Eine nachhaltige und langfristig gesunde Pensionskasse SBB steht für mich im Zentrum. Mit diesem Fokus möchte ich die Interessen der PK-Versicherten aller Generationen aufnehmen und engagiert vertreten, sodass das Vertrauen in die PK SBB sowie die Sicherheit und Performance der Pensionskasse auch in Zukunft sichergestellt ist.»

Stefan Bruderer, 1989, Zugverkehrsleiter und Lokführer Kat. B
Ersatzkandidat für Hans-Peter Eggenberger

«Mit meiner Kandidatur will ich meiner Generation der jungen Beitragszahlenden eine Stimme geben und im Austausch mit den gewählten Mitgliedern des Stiftungsrats dafür sorgen, dass unsere Pensionskasse eine langfristige Strategie entwickelt, um auch für die kommenden Generationen ein gesichertes Einkommen im Ruhestand garantieren zu können. Gerade auch die aktuelle Lage auf den Finanzmärkten zeigt, dass es elementar ist die Risiken klein zu halten und dafür auf kurzfristige Finanzerfolge zu verzichten: Gleichzeitig müssen im Zusammenspiel mit der Politik Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es erlauben, dass alle im Alter ein Leben in Würde führen können, wie es unsere Bundesverfassung vorgibt. Dies gilt es insbesondere auch für Teilzeitangestellte sicherzustellen, die aufgrund des Koordinationsabzugs nicht von den Leistungen der Pensionskasse profitieren können.»

Hanny Weissmüller, 1973, Lokomotivführerin Kat. B
Ersatzkandidatin für Marjan David Klatt

«Der Bereich der beruflichen Vorsorge ist vom wirtschaftlichen Umfeld je länger je mehr zur Komplexität verurteilt. Die versicherte Person entfernt sich somit mit ihren Sachkenntnissen und es werden fundierte Kenntnisse verlangt, dass ein einfacher Versicherungsausweis und dessen Folgen für die Pension verstanden werden kann. Ich habe dank meiner beruflichen Laufbahn (unter anderem als Pensionskassenverwalterin) beide Seiten der beruflichen Vorsorge kennen gelernt. Ich verstehe die Zielrichtungen des Arbeitgebers und kann für uns Arbeitnehmende und unsere Interessen kompetent einstehen. Meine Kenntnisse erlauben mir ebenfalls, Kolleginnen und Kollegen mit Fragen zur Pensionskasse sachgerecht Auskunft zu geben sowie deren Anliegen zu verstehen und zu vertreten. Ich würde auf jeden Fall diese Herausforderung sehr gerne annehmen und mich für die versicherten Personen einsetzen.»

Von den Gewerkschaften gemeinsam unterstützt werden weiter:

Daniel Ruf (bisher, VSLF), 1967, Lokomotivführer Kat B Personenverkehr

René Knubel (bisher, KVöV), 1963, Senior Squad Member und Squad Coach