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Lohnverhandlungen 2020

BLS: Generelle Erhöhung und Einmalzahlung

Die diesjährigen Lohnverhandlungen mit der BLS sind erfolgreich verlaufen. Alle dem GAV BLS unterstellten Mitarbeitenden erhalten nebst den systembedingten Anpassungen eine generelle Lohnerhöhung von 0,5% und eine Einmalzahlung.

«Der SEV hatte zwar eine generelle Erhöhung von 2% gefordert, ist aber zufrieden mit diesem Resultat», sagt SEV-Gewerkschaftssekretär Michael Buletti, der die Verhandlungsdelegation der Gewerkschaften geleitet hat.

Die Höhe der Einmalzahlung ist abhängig von der generellen Lohnerhöhung und beträgt maximal 1100 Franken. Für Teilzeitangestellte wird der Betrag entsprechend dem Beschäftigungsrad angepasst. Der Betrag ist als einmalige Differenzzahlung zur generellen Lohnerhöhung zu verstehen. Ein Rechenbeispiel: Bei einem Jahreslohn von 80000 Franken erhöht sich der Lohn generell um 0,5% auf 80400 Franken. Damit sind 400 Franken der Einmalzahlung bereits abgegolten. Die restlichen 700 Fr. werden mit dem Aprillohn 2020 ausbezahlt. Darüber hinaus gewährt die BLS systembedingte Lohnanpassungen im Umfang von insgesamt 1,1%.

Die Anpassungen gelten für alle Mitarbeitenden, die per Umsetzung der Lohnrunde am 1. April 2020 bei der BLS angestellt sind. Die gleichen Lohnmassnahmen gelten auch für die Mitarbeitenden von BLS Cargo.

Nachdem die Lohnverhandlungen mit der BLS in den letzten Jahren nicht immer einfach waren und die letzte generelle Lohnerhöhung 2012 ausgerichtet wurde, konnte mit der diesjährigen generellen Lohnerhöhung ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht werden. Mit dem ausgehandelten Modell der Auszahlung erhalten zudem alle Mitarbeitenden gleich viel, egal wie hoch der Verdienst ist. Die Verhandlungsdelegation des SEV ist zufrieden mit diesem Resultat und wird sich auch zukünftig für die Mitglieder einsetzen.

SEV-Info/Fi