Personalverpflegung
Petition: Personalrestaurant in Luzern
Zusammen mit VPOD, Syndicom und dem Luzerner Gewerkschaftsbund hat die Sektion VPT-Zentralbahn eine Petition für ein Personalrestaurant im Bahnhof Luzern lanciert.
«Wir wollen ein Personalrestaurant für alle Angestellten am Bahnhof Luzern», erklärt Urs Langenstein, Interimspräsident der Sektion VPT-Zentralbahn. «Aber vor allem wollen wir die SBB an den Tisch bringen und endlich über das Thema Personalverpflegung reden.» Denn in Luzern hat das Personal aktuell keine zufriedenstellenden Verpflegungsmöglichkeiten.
«Das Bedürfnis nach einer Lösung ist gross und breit abgestützt», sagt Langenstein. «Denn auch das Lok- und Zugpersonal diverser auswärtiger Standorte, zum Beispiel Genf, Chiasso, Lausanne, Zürich und Basel hat Pausen in Luzern.» Auch die Luzerner Verkehrsbetriebe sowie die Detailhandelsbetriebe im Bahnhof sind mit im Boot.
Überfüllte Take-Aways
Mangels Alternativen verpflegen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter zum Beispiel in der Mensa der Universität – die jedoch für Externe während der Mittagszeit gesperrt ist und in den Semesterferien geschlossen bleibt. Die Take-Aways und andere öffentliche gastronomische Angebote im Bahnhof sind besonders mittags sehr stark frequentiert.
«Gerade für Angestellte mit unregelmässigen Arbeitszeiten – und das sind im öffentlichen Verkehr die meisten – reichen die aktuellen Möglichkeiten schlicht nicht aus, um sich regelmässig gut und gesund zu ernähren», sagt Langenstein. Deshalb braucht es eine permanente Lösung, die dem Personal jeden Tag und das ganze Jahr über eine anständige Verpflegungsmöglichkeit bietet.
Urs Langenstein ist überzeugt: «Die Verpflegung ist ein wichtiger Pfeiler für Personalzufriedenheit und Gesundheit. Das Bedürfnis ist gross; jetzt müssen Lösungen her. Die Sektion VPT-Zentralbahn macht mit ihrer breit abgestützten Petition den ersten Schritt. Sie wird am 10. November bei der SBB bzw. bei der Peko eingereicht. Diese ist für die Personalverpflegung verantwortlich.
Karin Taglang