SEV-GATA hat Erwartungen an neuen Swiss-Personalchef
Swiss: Sozialpartnerschaft aktiv leben
Die Swiss hat heute Christoph Ulrich als neuen Personalchef vorgestellt. Die Gewerkschaft SEV-GATA verbindet mit diesem Wechsel die Erwartung, dass die Sozialpartnerschaft aktiver und partnerschaftlicher gelebt wird als bisher.
SEV-GATA erwartet, dass in Zukunft vertragliche Vereinbarungen strikte eingehalten werden. Weiter gilt es, Reorganisationen mit hoher Sozialkompetenz umzusetzen. SEV-GATA erwartet von Ulrich, der bereits als stellvertretender Personalchef tätig war und Berufserfahrung aus den Personalverbänden mitbringt, dass er auch den Bedürfnissen des Bodenpersonals gebührend Rechnung tragen wird.
Insbesondere bei diesen von SEV-GATA vertretenen Berufsgruppen gilt es, noch vermehrt den hohen Anforderungen von Schichtarbeit und Arbeit unter erschwerten Bedingungen (teilweise bei Wind und Wetter, aber auch im hektischen Büroalltag des volatilen Fluggeschäftes) Rechnung zu trag. Verbesserungsbedarf gibt es bei Swiss zudem bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Insgesamt betont Philipp Hadorn, Präsident von SEV-GATA und Gewerkschaftssekretär SEV: «Der Werkplatz Schweiz muss innerhalb des Lufthansa-Konzerns gestärkt werden, und die Gewerkschaftsrechte sind dem europäischen Standard anzugleichen». Dieser Standard sei bei Lufthansa übliche Praxis, betont Hadorn.