Neuer Hauptsitz von SBB Cargo International in Olten
SEV fordert rasche Aufnahme der GAV-Verhandlungen
Mit Genugtuung nimmt die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV zur Kenntnis, dass die SEV-Forderung, den Hauptsitz von SBB Cargo International in der Schweiz festzulegen, erfüllt wurde.
Mit dem erforderlichen Umzug nach Olten müssen zahlreiche Mitarbeitende von SBB Cargo erneut ein Pendeln von Wohnort zum Arbeitsort oder einen Umzug in Kauf nehmen. Dies als Folge anhaltender Reorganisationen in der Vergangenheit und damit verbundener Verlegungen der Arbeitsplätze. Für zahlreiche Mitarbeitende von SBB Cargo wechselte daher der Arbeitsort innert weniger Jahre mehr als einmal, und viele mussten deswegen auch ihren persönlichen Wohnsitz wechseln.
«In erster Priorität gilt es nun aber zu sichern, dass allen gegenwärtigen Mitarbeitenden eine angepasste und gleichwertige Arbeitsstelle angeboten wird», hält SEV-Gewerkschaftssekretär Philipp Hadorn fest, der für das Dossier SBB Cargo verantwortlich ist. «Zudem sind jetzt umgehend die zugesicherten GAV-Verhandlungen für die neue Unternehmung aufzunehmen», fügt Hadorn an.
SBB Cargo ziert sich noch mit der Aufnahme der vereinbarten GAV-Verhandlungen, da im Moment nicht alle Schlüsselpositionen für SBB Cargo International besetzt seien. Für den SEV ist klar, dass die Arbeitsbedingungen im Moment der Übernahme und der Neueinstellung von Mitarbeitenden gemeinsam mit den Gewerkschaften kollektiv geregelt sein müssen.