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Jugendkommission

Für die Zukunft

Jugendleiterkonferenz 1969: Es ging um «neue Strömungen unter der Jugend» und eine grundlegende Reform der Bildungspolitik.

Schon relativ lange bestehen im SEV Strukturen für die jungen Mitglieder. 1961 beschloss der SEV, die gewerkschaftliche Jugendarbeit auf eine solidere Basis zu stellen. Die Jugendgruppen bilden seither einen festen Bestandteil der SEV-Strukturen.

In ihren Anfängen war die Tätigkeit der Jugendgruppen eher auf Freizeit- und Bildungsaktivitäten ausgerichtet. Die 1968er-Bewegung beeinflusste aber auch die SEV-Jugend: Die Gruppentätigkeit nahm einen ausgesprochen politischen Charakter an. Viele Junge kritisierten die traditionelle Politik des SEV als zu zahm und forderten eine stärker kämpferisch ausgerichtete Linie des SEV.

Heute sind in der SEV-Jugend alle Mitglieder unter 30 Jahren organisiert. Die Jugend ist im Vorstand und allen wichtigen Gremien vertreten, auch über den SEV hinaus, etwa bei der SGB-Jugend und der Schweizerischen Arbeitsgruppe der Jugendverbände (SAJV). Damit ist gewährleistet, dass die jungen Gewerkschafter/innen ein Mitspracherecht haben und ihre Anliegen Gehör finden.

Heute sind die Strömungen zwar anders, doch die Jugend bringt sich nach wie vor tatkräftig im SEV ein.

Die SEV-Jugend hilft praxisorientiert bei allen Fragen rund um den Job weiter, besucht Lernende am Arbeitsplatz, veranstaltet Kurse zu aktuellen Themen und organisiert Freizeitangebote.