Petition «Hände weg vom FVP»
Über 25'000 Unterschriften für den FVP
Der SEV hatte das Ziel, für die Petition «Hände weg vom FVP» 20000 Unterschriften zu sammeln. Inzwischen sind über 25000 Unterschriften eingetroffen – ein grosser Erfolg.
«Wir warten noch auf einen guten Moment, die vielen Kisten beim VöV zu deponieren», so Vizepräsidentin Barbara Spalinger. Im September sind die Verhandlungen mit dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) über die Vereinbarung FVP vorgesehen, bei denen der SEV die Fahrvergünstigungen für das Personal weiterhin verteidigen wird.
Die grosse Anzahl an Unterschriften ist wenig überraschend für Christian Fankhauser, der sich zusammen mit der gesamten SEV-Leitung und mit Vincent Brodard dafür einsetzt, dass das Personal weiterhin Fahrvergünstigungen erhält. «Wir waren davon überzeugt, dass unsere Mitglieder, aber auch Nicht-Mitglieder, die Petition unterzeichnen würden. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die FVP sind kein Geschenk, sondern ein Lohnbestandteil, der versteuert werden muss – sowohl von den Mitarbeitenden als auch von den Pensionierten. Die Fahrvergünstigungen waren auch Lohnbestandteil der heutigen Pensionierten; sie sind somit auch integraler Bestandteil ihrer Rente. Oder anders erklärt: Ohne FVP wäre der Lohn höher ausgefallen, und damit auch die Rente! Das ist die logische Schlussfolgerung.» Folglich kann man weder dem aktiven Verkehrspersonal noch den Pensionierten vorwerfen, sie profitierten mit den FVP von angeblich «unverschämten Privilegien».