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Angriff auf die FVP

FVP: Das BAV schwimmt gegen den Strom

Das Bundesamt für Verkehr (BAV) greift die Fahrvergünstigungen des Personals (FVP) an und will die Leistungen für einen Teil des öV-Personals sowie für die Pensionierten kürzen. Für den SEV ist dies ein inakzeptabler Vorschlag, denn die FVP sind integraler Bestandteil des Lohns und eine wohlverdiente Anerkennung der Pensionierten. In einer Zeit, in der Umweltfragen präsenter sind denn je, schwimmt das BAV mit seinem Vorschlag gegen den Strom.

Die Fahrvergünstigungen des Personals sind in einer Vereinbarung zwischen dem Verband öffentlicher Verkehr (VöV) und den Gewerkschaften bzw. Berufsverbänden geregelt. Gespräche mit dem VöV sind angesetzt. Der SEV wird dabei die Interessen der Mitarbeitenden des öffentlichen Verkehrs und der Pensionierten verteidigen und daran erinnern:

  • dass die FVP dem Personal auf unkomplizierte Weise Dienstreisen ermöglichen.
  • dass ohne FVP der administrative Aufwand zur Abrechnung der Dienstreisen und damit die Lohnsumme erheblich steigen würden.
  • dass die FVP kein Geschenk sind, sondern ein Lohnbestandteil, der von den einzelnen Mitarbeitenden sowie den Pensionierten auf ihrer Steuererklärung anzugeben und zu versteuern ist. Weil diese Besteuerung einfach möglich ist, wird sie von den Steuerbehörden auch konsequent durchgesetzt – konsequenter als die Besteuerung anderer Vergünstigungen.
  • dass die Bedingungen für den Bezug des GA-FVP nicht luxuriös sind, sondern den üblichen Fahrvergünstigungen in mittleren und grossen Betrieben entsprechen.
  • dass andere Unternehmen in der Schweiz ihrem Personal Möglichkeiten des privaten Gebrauchs von Dienstwagen und Vergünstigungen bieten zu Konditionen, die jenen für das GA-FVP keineswegs nachstehen und steuerlich günstiger sind.

öV-Branche lässt sich nicht unter Druck setzen

«Nicht alles, was das BAV will, ist ein Auftrag zur Umsetzung», sagt Ueli Stückelberger, Direktor des VöV gegenüber der «Sonntagszeitung». In Tarifangelegenheiten entscheide die Branche. «Mit unserem Entscheid kann das BAV einverstanden sein oder nicht. Allenfalls muss es dann halt Rechtsmittel gegen uns einsetzen.» Auf den vom BAV geforderten konkreten Umsetzungsvorschlag bis Ende Jahr werde man nicht eingehen: «Wir lassen uns nicht unter Druck setzen», so Stückelberger.

Elisa Lanthaler

Kommentare

  • Monnerat

    Monnerat 20/11/2019 16:27:39

    Baisse de salaire (garanties TOKO) effondrement du taux de conversion et maintenant les FVP.
    Il y a quelques mois, j'en ai parlé au travail avec des collègues que justement la prochaine étape c'est les FVP.
    Prenez l'Italie, jadis paradis des familles pour les vacances. Et bien maintenant en plus du trafic interne (trains-Phares) le réseau R du Nord (Trenord) n'accepte plus ni permis ni même la FIP.

  • Jean-Michel Pantet

    Jean-Michel Pantet 21/11/2019 07:40:28

    Incroyable, l' OFT suit le journal qui avait dénoncé dans leur collone une perte d'argent au niveau fédéral. Le SEV doit impérativement défendre ces membres. Pourquoi ? Nous avons déjà beaucoups de démissions actuellement et si ceci est accepté il y aura une hécatombe de démission au sein du SEV

  • Jean-Michel Pantet

    Jean-Michel Pantet 21/11/2019 07:50:47

    Etant président de la section TN j'ai déjà des collègues qui mon communiqués que si ceci arrive qu'il se remaitront en question de rester membres du SEV.

    Nous devons demander aux élus syndicaux et de la gauche au parlement de nous aidez en dénonsant cette aberration.

  • H. Aeschlimann

    H. Aeschlimann 21/11/2019 09:32:55

    Mich würde interessieren ob Peter Füglistaler und alle NR + SR IHR GRATIS GA auch versteuern müssen und ob dieser Personenkreis das GA nach der Pensionierung auch abgeben müsste ?

  • Peter

    Peter 21/11/2019 09:55:59

    Ich finde es langsam ungeheuerlich wie das BAV vorgeht. Es soll sich um das Kerngeschäft wie Bewilligungen von Bahn Bus Tram Lienen, sowie die Sicherheit beschäftigen, und sich nicht in Personelle Angelegenheiten Einmischen. Jede Firma auch öffentliche Rechtliche Fernsehen gibt den Mittarbeitenden Vergünstigungen in Sachen Serafe Zahlungen. Wir müssen dem Steueramt alles abliefern wen wir mit dem FVP unterwegs sind, es gibt also nichts zu beschönigen. Auch müssen wir den Preis sofort Zahlen für ein GA - FVP, was für Private benützer nicht gilt. Die können ein GA in Raten Monatsweise abzahlen, sie Können das GA hinterlegen wen sie es nicht Brauchen. Ich bin Pensioniert, und habe langsam das Gefühl das BAV
    keine Ahnung hat vom all dem . Zum Bsp. RBL . Da werden neue Angestellt, und sofort nach der Ausbildung verlassen sie den Betrieb wieder da nur noch gefordert wird , neue Vorschriften zu studieren und das am Laufmeter. Das
    kann nicht gut gehen da der Lohn und eben das mit dem FVP-GA nicht stimmt. Die Gesundheit ,die da ins Spiel kommt ist auch nicht mehr das was es mal war, bei diesen Unglaublichen Schichten. Darum finde ich das völlig daneben wie das BAV da vorgeht.
    P.Bald

  • Michel Tacchini

    Michel Tacchini 21/11/2019 13:28:48

    bonjour,
    le fait de démissionner du syndicat si on perd les FVP n'est pas correct. En effet, le syndicat n'est pas entière fautif dans ce domaine et il est également tributaire des prises de position que nos élus décident à Bern.
    Nous, citoyen(ne)s de ce pays allons tous les 4 ans élire nos représentants à Bern et nos Conseillers d'Etat.
    il faut savoir également que c'est les membres de la conférences des directrices et directeurs cantonaux des finances qui font des propositions dont le parlement statue, ou pas.
    Donc, il faut voter les bonnes personnes pour que l'ouvrier et son portemonnaie soit prit en considération et que l'on cesse de serrer la vis au peuple travaillant sans compter.
    Restons solidaires dans ces moments, et un GRAND merci pour les membres actifs de notre syndicat qui font un travail exigeant.

  • Schmidou

    Schmidou 21/11/2019 19:27:25

    Cela fait des décennies que ces Messieurs à Berne essaient de nous sucrer les facilités de voyages !
    Pour eux, augmenter les jetons de présence c'est normal ! on est déjà fiscalisé sur nos fvp! J'aimerais bien savoir si Moosieur Français l'est sur son AG 1 Cl offert par nos impôts

  • Meier Reto

    Meier Reto 22/11/2019 09:47:06

    ich bin für die Beibehaltung das FVP GA / 2. u. 1. Klasse
    Ich akzeptiere den Vorschlag des Bundesamtes für Verkehr (BAV)
    NICHT ! dass die Leistungen für einen Teil des öV-Personals sowie für die Pensionierten gekürzt werden.

  • martinez Jose Luis

    martinez Jose Luis 25/11/2019 15:01:22

    Mais vraiment, sommes nous diriger par des ânes ?
    Non seulement se serait une perte de revenus pour l'etat, vu que nos FVP sont déclarés comme revenus pour les impôts, mais en plus on pourra déclarer TOUTS nos kilomètres aux impôts, ce qui augmentera les déductions pour transports, encore une perte pour l'état !
    Mais en plus, si cela ce produit, je pense que les démissions, pas du syndicat, mais des CFF, vont pleuvoir, voilà plusieurs années que les CFF se moquent de leurs employés, mais apparemment la puce ne leur vient pas aux oreilles !!
    Quand il sera trop tard, ils feront quoi ? et j'espere que le SEV va se bouger contre cette abérration !!

  • Beat Jurt

    Beat Jurt 02/12/2019 11:56:27

    Heute Morgen, Sonntag, 17. November 2019 holte ich die Sonntagszeitung aus meinem Briefkasten und musste gar etwas schlucken. War es die göttliche Botschaft, dass just in diesem Moment Regentropfen vom Himmel zu fallen beginnen. Ja, als Gewerkschafter, seit 1 Jahr Präsident der RentnerInnen Vereinigung des Gewerkschaftsbundes der Stadt Bern und Umgebung (GSB), SP Mitglied und aufgewachsen in einem Haushalt, wo man nebenbei ein typisches Tante Emma Lädeli geführt hat (vor allem meine Mutter) und somit in den 1960 Jahren schon den langsamen Aufstieg einer Zweiklassengesellschaft verfolgen konnte. Nun, die Moderne der heutigen Zeit, wo sich das Leben nur noch in Fake News auf allen möglichen sozialen Medienkanälen abspielt, und Abzocke und allerlei Steuergeschenke an solche verteilt werden, die es eigentlich gar nicht nötig hätten. Die Zweiklassengesellschaft wächst schneller als viele meinen. Mieten, Krankenkassen, Steuern und die Lebenshaltungskosten drücken stark auf das Budget. Dass die Löhne auch in der Schweiz (gerade auch der unteren Klassen) unter Druck geraten, engt den Spielraum für den Normalbürger merklich ein. Wenn man sich vor Augen lässt, dass man mal die Schweizer Banken mit guten 68 Milliarden rettete und nun diese Banken uns keinen einzigen Rappen mehr zurückgeben, sondern noch Geld von uns für sogenannte Dienstleistungen verlangen. Negativzinsen sind dann nur das Tüpfchen auf dem was der Normalbürger verkraften darf oder muss. Früher hiess dies alles Klassenkampf, ich nenne es heute den Markt der Piraten! Und jetzt hat man im sozialen Bereich einen neuen Feind entdeckt, den es zu bekämpfen gilt Nicht nur nehmen sie (die Alten) den jungen ihre Pension weg, nein sie haben ja noch überall Rabatte und sie haben ja Alle so viel Geld. Fazit: Die sozialen Kosten und die Altersvorsorge ist ein ernstzunehmendes Thema. Die muss aber sachlich und fair angegangen werden. Dass leider gewisse Journalisten der unter Druck stehenden Printmedien mit reisserischen Artikel die Neid- und Missgunst Kultur befeuern, ist leider heute kaum zu bekämpfen (freie Presse). Sollte dann mal ein Presseprodukt (WOZ) kritisch werden, verweigert das WEF (Weltwirtschaftsforum Davos) einfach die Akkreditierung! Ich wünschte mir heute sowieso etwas mehr Respekt gegenüber den einfachen Menschen, die aus Frauen, Männern, aus Alt und Jung und den Migranten zusammengesetzt ist und die unterschiedlichsten Sorgen und Aengste in sich vereinen. Ihnen tut es einfach nur weh, wenn überrissene Boni und Saläre die Runde machen, viele selber jeden Rappen zweimal umdrehen müssen. Dieselbe Presse stört sich aber nicht heftig daran, wenn Petromillionen für die Credit Suisse oder Waffen in von Kriegen zerissene Länder fliessen! Ja, und dann kommen noch die Vergünstigungen, die übrigens auch im privaten Sektor nicht zu kurz fliessen. Und so kommt eine Kampagne ins Rollen, die ausser Missgunst niemandem etwas an *einem mehr* bringen wird. Unsere Altersvorsorge wäre auf längere Sicht mehr gedient, würde man dem Casino Spielplatz 2.Säule (Tummelfeld von Versicherungen und Finanzinstituten) einmal ernsthaft den Kampf ansagen. Die Stärkung der ersten Säule auch mit den Millionen der Nationalbank wäre auch ein zu prüfendes Instrument. Wer viel Geld hat und dies sehr gerne anlegen möchte, der hat ja genügend Möglichkeiten auf dem sogenannten freien Finanzmarkt, wie auch mit der dritten Säule dies auch zu tun. Zudem sollte man, bevor man auf diese Vergünstigungen (Aktive und Pensionierte) losgeht, diese einmal besser zu definieren. Ich glaube bei denen am VöV angeschlossen öV Betreibern ist das recht gut gelungen und nachvollziehbar. Wo man (und ich selber) Vorbehalte anbringen könnte (müsste) sind die Vergünstigungen an Zulieferer, oder an Funktionen, die nichts (oder nur kurz) für die öV Branche Leistungen erbringen. Ich bitte einfach nur darum keinen Kleinkrieg auf Kosten von Menschen und Personal zu tätigen. Ich war selber 36 Jahre bei jedem Wind und Wetter, zu jeder Tages- und Nachtzeit bei den SBB tätig als Visiteur (heute Fahrzeugdiagnose) und zudem immer auf den öV, oder meinen Drahtesel angewiesen (da ich keinen Führerausweis und kein Auto besitze). Grün war für mich schon (vor der heutigen Welle) ein Anliegen. Ich bitte sie höflich, in diesem klar heiklen Bereich etwas gesunden Menschenverstand walten zu lassen und eine gesamtheitliche Sicht an den Tag zu legne. Übrigens ich hatte nie ein schlechtes Gewissen und ich lasse mir auch keines aufschwatzen. Ich (wir) haben jeden Tag zum Wohle aller unseren Dienst erfüllt. Brav jede Steuerrate bezahlt und unsere Vorsorgeleistungen sauber erfüllt, auch wenn der Lohn nicht mehr gestiegen ist, und dies immer auf Termin! Zum Abschluss noch etwas Allgemeines. Ja, wir jammern auf hohem Niveau, mir und vielen in der Schweiz geht es (noch) gut. Aber es stimmt einem nachdenklich, wenn man bedenkt, dass Armut und vor allem Altersarmut nicht aus der reichen Schweiz verschwindet, auf der anderen Seite die Vermögen sehr einseitig verteilt sind (auch wenn einige Statistiken vieles schönreden möchten). Tragen wir Sorge zum sozialen Frieden und lassen wir all diejenigen nicht alleine, die im Leben nicht das Glück hatten eine gute Ausbildung zu geniessen, oder halt im schulischen Bereich nicht die nötigen Stärken aufbringen konnten und somit ins Abseits und dann in die Fürsorge abgeschoben werden. Obwohl in vielen dieser Menschen ein sehr grosses, menschliches und soziales Potenzial schlummern würde. Lassen sie uns somit gemeinsam und vernünftig, auch über dieses doch verhältnismässig kleines Problem, diskutieren. Besten Dank auch im Namen vieler Kollegen und Kolleginnen.

  • Paul

    Paul 17/02/2020 10:51:00

    La direction des CFF a déjà pris position fermement sur cette question. Le syndicat ne fait que du populisme en prenant ce thème, déjà traité par les entreprises qui défendent les conditions de leurs collaborateurs, également sans le syndicat.