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Unfälle auf SBB-Baustellen reissen nicht ab!

© Securitrans

Dieses Jahr häuften sich die schweren Unfälle auf und neben den Geleisen. Sogar der CEO der SBB wandte sich direkt an die Mitarbeitenden. Nachdem in den letzten Wochen wieder mehrere Unfälle mit Schwerverletzten passiert sind, hat jetzt der SEV bei der SBB interveniert. Der Unterverband SEV-BAU schrieb der SBB einen Brief und verlangte eine Aussprache, die auf den 1. November (nach Redaktionsschluss) angesetzt wurde. Traktandieren wollte der SEV-BAU u. a. die fehlende Kontrolle von Drittfirmen und das Zudecken von Mitarbeitenden mit immer mehr Systemen, Formularen und Prozessen. Bei Neueinführungen müssen für Schulungen Zeit und Ressourcen garantiert werden, die vielen Friktionen aus der Planung führten zu Unsicherheiten und vielen Schichtwechseln, was die Konzentration beeinflussen kann.

Für SEV-Gewerkschaftssekretär Urs Huber ganz wichtig ist die Forderung, dass bei Ausschreibungen und Vergaben bezüglich Sicherheitsthemen eine sofortige Überprüfung und ein allfälliger Stopp stattfindet. Aufträge an Firmen ohne eigenes Personal oder ohne Know-how sind für Arbeiten mit Sicherheitsrelevanz nicht mehr tolerierbar. Urs Huber richtet aber auch einen Appell an alle Kolleg:innen: Arbeitet vorsichtig, schaut genau hin! Gefährliche Arbeitsweisen sind keine Kavaliersdelikte, sie können enormes Leid anrichten.

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