Fusion der Meiringen-Hasliberg-Bahnen AG und der Sportbahnen Hasliberg-Käserstatt AG
Fusion nur mit dem Personal
Die Bergbahnen der Region Hasliberg wollen sich zusammenschliessen. Damit sich das Personal mit dieser Fusion anfreunden kann, ist der Einbezug der Personalvertreter in das Projekt noch vor den Sommerferien erforderlich.
Das Personal ist ein massgebender Bestandteil der beiden bestehenden Firmen. Die Fusionsverantwortlichen im Steuerungsausschuss sind sich dessen sicher bewusst. Zumindest wurde dies den Personalvertretern an den Verhandlungen über die Personalbegehren, am 13. Dezember 2006, von beiden Direktoren zugesichert. Versprochen wurde die Aufnahme von Verhandlungen über ein neues Personalreglement im Verlaufe von Mai/Juni dieses Jahres.
Der SEV hat heute bei den beiden Bahnen 45 Mitglieder, 20 Jahresangestellte und 25 Saisonangestellte. Der SEV ist deshalb legitimiert, sich für die Interessen des Personals einzusetzen. An der gut besuchten SEV-Versammlung im vergangenen Winter wurde dann auch ausführlich über die Fusion diskutiert. Dabei war die Mehrheit relativ offen für diese Entwicklung, hat aber verschiedene Erwartungen formuliert. Anschliessend wurde eine Verhandlungsdelegation gewählt, in der Mitarbeiter beider Bahnen sowie Jahres- und Saisonangestellte vertreten sind.
Unterstützt werden die vier Personalvertreter durch den zuständigen SEV-Sekretär. Dieser hat den Kollegen einen ersten Entwurf eines Rasters für ein Personalreglement zugestellt. Es geht darum, transparente und gerechte Arbeitsbedingungen festzulegen, unter anderem Anstellungen mit Monatslohn für alle. Zudem verlangt der SEV, dass die Fusion ohne Personalabbau über die Bühne geht. Jetzt erwarten die Personalvertreter, dass der Steuerungsausschuss seine Verhandlungszusage einhält. Der Termindruck ist gross, müssen doch die Anstellungsbedingungen vom Personal akzeptiert werden, wenn es an den Generalversammlungen nicht zu unliebsamen Diskussionen kommen soll.