Der Bund muss die Transportunternehmen unterstützen
Die politische Arbeit des SEV hat sich ausgezahlt
National- und Ständerat haben soeben die Motion «Ertragsausfälle im öV – der Bund steht in der Pflicht» angenommen. Die Motion verlangt vom Bundesrat, dass er zusammen mit den Kantonen und den Unternehmen einen Plan aufstellt, wie die Ertragsausfälle ausgeglichen werden können.
Es kann nicht sein, dass die öV-Angestellten den Preis für die Krise bezahlen müssen. Der SEV hatte deshalb einen Brief an alle Parlamentarier/innen geschrieben, um die Motion zu unterstützen. Unser Engagement hat sich ausgezahlt.
Das Votum des National- und Ständerats ist eine Erleichterung und eine grossartige Nachricht für das Verkehrspersonal. Es muss um jeden Preis verhindert werden, dass die öV-Angestellten unter den Folgen der Einnahmeverluste der Unternehmen leiden müssen, denn diese haben während der Krise den reduzierten Betrieb sichergestellt. Der SEV erachtet es als Pflicht des Bundes, die finanzielle Unterstützung zu gewährleisten: Einerseits, weil er verständlicherweise die Aufrechterhaltung eines grossen Teils des Angebots gefordert hat, andererseits aber auch, weil er der Bevölkerung empfohlen hat, den öffentlichen Verkehr möglichst zu meiden.
Der Entscheid von National- und Ständerat ist ein erster Schritt. Jetzt bleibt abzuwarten, wie der Bundesrat ihn umsetzen wird.
Die Krise ist noch nicht zu Ende, aber wir werden sie gemeinsam bewältigen. Der SEV wird sich weiterhin unermüdlich auf gewerkschaftlicher und politischer Ebene einsetzen, um eure Rechte, Arbeitsplätze und Löhne zu verteidigen.
Kommentare
D Alessandro Gilbert 06/05/2020 18:08:24
Voilà, travail syndical qui nous met le SEV, à nouveau sur le devant de la scène syndicale Suisse des transport. LE SEV, Nous devenons l'acteur principal et un interlocuteur de premier plan.
Notre syndicat force le respect.
Merci à la direction syndicale SEV de leur inlassable engagement.
Leu Daniel 07/05/2020 17:51:49
Bravo les gars !