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Verteilaktion des SEV in der ganzen Schweiz

FABI-Grosseinsatz des Verkehrspersonals

Heute Dienstag ist der grosse Einsatztag des Verkehrspersonals für die Abstimmung über Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) am 9. Februar. An zahlreichen Bahnhöfen verteilen die Mitglieder der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV eine Informationsbroschüre, die für ein Ja zu FABI wirbt.

Am 9. Februar findet eine wegweisende Abstimmung für die Schweizer Verkehrspolitik statt: Mit der Vorlage zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) soll eine dauerhafte Sicherung des Schweizer Bahnnetzes erreicht werden. Es handelt sich dabei nicht in erster Linie um eine Ausbauvorlage; der wesentliche Punkt ist die zuverlässige Finanzierung von Betrieb und Unterhalt des Schweizer Schienennetzes – hier gab es bisher deutliche Mängel. Urs Mächler, Zentralpräsident des Lokomotivpersonalverbands LPV innerhalb des SEV betont: «Wir setzen uns in unserer Arbeit tagtäglich für Sicherheit und Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs ein; wir zählen darauf, dass das Schweizer Volk mit einem Ja am 9. Februar die Weichen für die Zukunft des öV richtig stellt.»

Hinter der Vorlage stehen breiteste politische Kreise. Sie ist ein direkter Gegenvorschlag zur öV-Initiative, die vom VCS angeregt und mit SEV, SP und Grünen zusammen mit einer breiten Allianz eingereicht wurde. Nun ist die Unterstützung noch viel breiter: Auch die Kantone und Städte unterstützen das Vorhaben ebenso wie die Verbände TCS und ACS, und im Unterstützungskomitee sind alle wesentlichen Parteien vertreten.

Die Vorlage ist allerdings komplex, und es ist wichtig, dass die Bevölkerung weiss, worüber sie abstimmt. Deshalb verteilt der SEV, die Gewerkschaft des Verkehrspersonals, heute in der ganzen Schweiz eine Informationsbroschüre an die Reisenden, die erläutert, was der Nutzen von FABI ist und weshalb sich das Verkehrspersonal dafür einsetzt.

«FABI sichert indirekt auch die Arbeitsplätze im öffentlichen Verkehr, im Bau und Unterhalt, im Betrieb, in der Planung», betont SEV-Präsident Giorgio Tuti und ergänzt: «Dank gut ausgestalteten Gesamtarbeitsverträgen bieten die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs auch anständige Arbeitsbedingungen. Dafür haben wir uns als Gewerkschaft des Verkehrspersonals schon immer eingesetzt, dafür setzen wir uns weiterhin ein – auch mit unserem Ja zu FABI.»