Internationale Zusammenarbeit der Gewerkschaften
Vier-Länder-Treffen
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Transportgewerkschaften SEV, TRANSNET/GDBA, vida und FNCTTFEL über Ländergrenzen hinweg.
Die Kooperation von SEV, TRANSNET, GDBA (beide Deutschland), vida (Gewerkschaft der Eisenbahner Österreichs) und FNCTTFEL (Luxemburg) im Rahmen des so genannten «Vier-Länder-Treffens» hat bereits lange Tradition. Seit Beginn der 80er Jahre kommen die Vorsitzenden dieser Gewerkschaften in regelmässigen Abständen zusammen, diskutieren aktuelle Fragen der Verkehrs- und Gewerkschaftspolitik und besprechen, welche gemeinsamen Initiativen zu ergreifen sind.
Oft sind aus dieser Zusammenarbeit wichtige Impulse für die europäische Gewerkschaftsarbeit hervorgegangen. Ein Beispiel hierfür ist der «Europa-Zug» der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), der auf eine Initiative des «Vier-Länder-Treffens» zurückgeht. Ende der neunziger Jahre wurde die Zusammenarbeit dieser vier Gewerkschaften durch den Abschluss eines «Joint-Venture-Vertrags» formalisiert und im Oktober 2000 durch die Unterzeichnung eines Rechtsschutzabkommens erweitert.
Im Laufe der Jahre ist die Zusammenarbeit der vier Gewerkschaften immer dichter und vielschichtiger geworden. Folgende bedarfs- und zielgruppenorientierte Arbeitsgruppen wurden bereits etabliert, und weitere können je nach Anforderung eingerichtet werden:
- Frauenvertreterinnen
- Jugendvertretung
- Lokführer/Triebfahrzeugführer
- Zugbegleiter
Die gemeinsame Internetplattform atenta.org (nur in deutsch) soll den Austausch innerhalb und zwischen diesen Treffen weiter verbessern.