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Verkehrsbetriebe Chablais: SEV-Petition und Einigung

Am 20. Juli hat eine Delegation der SEV-VPT-Sektion La Plaine-du-Rhône (siehe Foto) in Begleitung von Gewerkschaftssekretär Jean-Pierre Etique der Direktion der Transports Publics du Chablais an deren Sitz in Aigle (VD) eine Petition übergeben – als Reaktion auf die Ankündigung neuer Dienstpläne ab 1. August ohne jegliche Konsultation der Fahrplankommission oder des Fahrpersonals. Unterschrieben haben 48 der rund 60 Triebfahrzeug- und Busführer:innen der TPC.

Am Schluss des Treffens wurde eine Lösung für den Monat August gefunden. Für die folgenden Monate erfolgt die Personalkonsultation nach den geltenden Regeln zwischen Vertretern von Leitung und Personal.

Die Petition war Anfang Juli gestartet worden. Sie fordert die Leitung auf, «die geltenden Vereinbarungen einzuhalten und das Personal bei jeder Änderung der Jahresplanung zu konsultieren». Sie erinnert daran, dass Änderungen dieser Grössenordnung der Zustimmung des Personals gemäss AZG/AZGV und gemäss der speziellen Betriebsvereinbarung bedürfen.

Die Petition macht die Leitung auch darauf aufmerksam, dass «eine grosse Zahl von Mitarbeitenden ihr Privatleben aufgrund der Jahresplanung organisieren», und dass solche Dienstplanänderungen vor Jahresende «eine bereits schwierige Organisation, die mit unregelmässigen Arbeitszeiten verbunden ist, gefährden». Weiter heisst es darin: «Die Tatsache, dass solche Änderungen vorgenommen werden, ohne auch nur mit den Betroffenen darüber zu sprechen, zeigt den geringen Respekt des Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitenden. Diese sind nicht für die Schwierigkeiten verantwortlich, die durch Kündigungen und Personalausfällle entstehen – eine Situation, vor der wir wiederholt gewarnt haben, ohne dass wir angehört wurden. Wir sind daher der Ansicht, dass es nicht an uns ist, die Folgen des Personalmangels auf Kosten unseres Privatlebens zu tragen.»

Markus Fischer

Kommentare

  • Pantet Jean-Michel

    Pantet Jean-Michel 22/07/2023 15:08:24

    Etant à la retraite, je suis solidaire avec ces collègues. Lorsque je conduisais souvent mon employeur essayait de passer en force, mais Jean-Pierre Etique le remettait en place car nos horaires doivent être respectés et toujours être faits en collaboration avec les conductrices et conducteurs. En résumé la direction des Transports Publics du Chablais doit avoir honte de ne pas consulter les employés.