Resolution

Gegen den Abbau im Regionalverkehr

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Der öffentliche Verkehr ist ein grundlegender Bestandteil des Service public. Vom Berufsverkehr über den Verkehr im Zusammenhang mit Erholung, Freizeit und Bildung hängt dieser Service von der Möglichkeit ab, Personen und Waren effizient und unter Wahrung der Lebensqualität aller zu transportieren.

Ausser einer passenden und effizienten Infrastruktur bedarf es dazu seitens der Transportunternehmungen eines entsprechenden Betriebs, der auf kompetentes und motiviertes Personal zählen kann.

Seit Jahren stehen die Transportunternehmungen jedoch unter grossem finanziellem Druck, der vonseiten des BAV ausgeübt wird, das laufend höhere Leistungen bei kleineren Ausgaben verlangt.

Die Grenze ist längstens weit überschritten, es gibt keinen Spielraum mehr für weitere Kürzungen.

Der SEV-Kongress lehnt daher kategorisch die weiteren «Effizienzerhöhungen» ab, die in Form von Beitragskürzungen an die ungedeckten Kosten (2.5% in 2014 und 1% in 2015) erfolgen sollen.

Diese Auflage wurde in den letzten Monaten vom Bundesamt für Verkehr allen Transportunternehmungen kommuniziert. Damit werden die Möglichkeiten der Unternehmungen definitiv eingeschränkt, einen gesunden Betrieb und eine attraktive Personalpolitik aufrecht zu erhalten.

Der SEV Kongress vom 23. und 24. Mai 2013 beauftragt das Zentralsekretariat, beim UVEK zu intervenieren, damit diese Kürzungen zurückgenommen werden. Sie sind einseitig und berücksichtigen die Bedingungen nicht, unter denen die Transportunternehmungen zu handeln gezwungen sind.