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Streik bei TPG?

Seit dem Streik von 2014 versuchen die vom SEV angeführten Gewerkschaften bei den Genfer Verkehrsbetrieben (TPG) auf dem Verhandlungsweg die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Im Vordergrund steht dabei der anhaltende Personalmangel, der viel Leid und hohen Absentismus verursacht.

Doch statt endlich genügend Leute anzustellen, bastelt die TPG-Leitung seit Jahren Behelfslösungen, die die Mitarbeitenden krank machen und sogar schon vom Bundesamt für Verkehr als gesetzwidrig beanstandet wurden, zuletzt im November 2017. Betroffen ist vor allem das Fahrpersonal mit unerträglichen Dienstplänen, Pikettdiensten, Anhäufung von Überzeit und fantasievollen Teilzeitanstellungen.

Aber auch das Verwaltungspersonal klagt über immer höheren Arbeitsdruck. Weil die Direktion berechtigte Personalforderungen nie erfüllen will, lassen die Gewerkschaften nun ihre Mitglieder bis 26. Februar über einen eintägigen, verlängerbaren Streik abstimmen.

ysa / Fi